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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Spotify let's go

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Zugegeben, Spotify ist ein hartes Thema für mich. Für 10€ im Monat alle Musik der Welt streamen und nie wieder Alben kaufen müssen, ist ein Deal, der es independent Artists sehr schwer macht, vor allem am Anfang ihrer Karriere. Was ich im Jahr bei Spotify verdiene, finanziert kein Album, was da läuft. Zudem ist Spotify ein gesonderter Arbeitsbereich geworden. Wenn man wirklich lohnenswert da stattfinden möchte, ist es ein eigenes soziales Netzwerk, was viel Arbeit bedarf, die man z.B. nicht mehr in das Produzieren neuer Musik stecken kann. Warum mache ich es trotzdem? Spotify ist zu einer Marktgröße geworden, die ähnlich wie Amazon unsere Gewohnheiten nachhaltig verändert: viele haben keine CD Player mehr, kaufen Alben oder Platten. Es gibt eine große Zahl an Hörer:innen, die ich nur hier erreichen kann. Und hier liegt auch ein Vorteil von Spotify: ich kann potentiell viele neue Hörer:innen gewinnen, die ich über Live Auftritte nicht generieren kann. Aktuell wegen Corona nicht, aber au

GEGEN DIE WAND ist da

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      Was machen Musikerinnen im Lockdown? Pokale polieren, fit bleiben, sich Wind durch die Haare wehen lassen. Alles bereit halten für den großen Moment, das große Re-Opening (Nr.8/27). Vielleicht ist es auch ein Video dazu, warum Menschen nicht dafür gedacht sind, zu lange allein zuhause zu sein. Ach so und es geht auch um pinke Bademäntel und vintage Küchengeräte. Das war's dann aber schon.

"vorbei, vorbei" jetzt bestellen.

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Juhu! vorbei vorbei ist da. Mein zweites Album ist nun auch als CD erhältlich. Einfach im Kontaktformular links eine Nachricht hinterlassen. 15€ kostet das Stück und ist per Paypal oder Überweisung bezahlbar. Drei Jahre Arbeit und eine Pandemie stecken in vorbei, vorbei. Als ich anfing dieses Konzeptalbum über Verluste zu schreiben, hatte ich keine Ahnung, was wir noch alles zu verlieren hatten bis es rauskommen würde. Alles begann mit der Frage, ob es vielleicht im Leben darum ginge, ein guter Verlierer zu werden und nicht darum, irgendetwas zu maximieren? Im Glauben letzteres zähle war ich brav getreu kapitalistischer Logik aufgewachsen. Ich erinnere mich gut daran, wie meine Mutter jedes Hinsetzen und Verschnaufen mit einem Ein-Wort-Befehl "Produktion" kommentierte. Für sie gab es immer nur die Arbeit. Vieles Schöne verschob sie auf "die Rente", die sie nie erleben sollte... Sie beim Sterben zu begleiten, hat mich viel darüber erfahren lassen, wie Leben funktion

Billige Gefühle II ist da

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Erste Single zum neuen Album ist jetzt da! Billige Gefühle II ist ein Song über Eifersucht, über Gefühle, die wissen, dass sie falsch sind, sich aber so richtig anfühlen.